Extrem bedroht! 

Das Willkomensgeschenk

Bei den Bergischen Schlotterkämmen handelt es sich um eine über Jahrhunderte im Bergischen Land gezüchtete Hühnerrasse. Ihre Namengebung haben sie von den Kämmen der Hennen, welche „schlotternd“ zur Seite fallen. Enstandensind sie vermutlich aus einer Mischung zwischen den heimischen und aus Spanien eingeführten Landhühnern. An das rauhe Klima des Bergischen Landes bestens angepasst sind Bergische Schlotterkämme äußerst wetterhart und problemlos in der Aufzucht. Angesichts der Legeleistung mit jährlich ca.180 weißen Eiern, ist es eigentlich erstaunlich, dass diese einheimische Rasse einfach keine größere Akzeptanz findet. Insofern sind sie zwischenzeitlich als vom Aussterben extrem gefährdete Hühnerrasse eingestuft worden. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass gerade diese Hühnerrasse bei uns einziehen soll.

 

Am 2. August 2013 war es dann soweit - nachdem der Stall eingrichtet und ein Teil des Gartens abgetrennt war - sind die Hühner eingezogen. Nach zwei Jahren haben wir nun zwei Hähne und insgesamt 10 Hennen, welche sehr fleissig legen. Es bleibt uns schleierhaft, warum diese Hühnerrasse vom Aussterben bedroht sind. Sie legen mittelgroße sehr schöne Eier, sind robust und vor allem sehr aufmerksam, so dass bislang erfreulicherweise keine Tier verloren gegangen ist.  

 

 

Der erste Tag!

 

Der dümmste Bauer hat die ...... So oder so ähnlich kann man das Jahr 2015 in Bezug auf die Hühnerzucht titulieren. Nachdem die Versuche mit einem Billigbrüter für eine eigene Nachzucht zu sorgen fehl geschlagen waren - haben wir uns zum Kauf eines sehr guten Brutapparats entschlossen. Dieser wurde leider recht spät (Ende April) geliefert - allerdings war der erste Brutversuch von einem sensationellen Erfolg gekrönt. Von 22 eingelegten Eiern waren 20 befruchtet und es schlüpften 18 kleine Schlotterkämme. Nachdem einer neuer Hahn angeschafft und dieser mit 13 Hennen doch recht beschäftigt war, haben wir zur zweiten Brut 52 Eier eingelegt - von diesen schlüpften sage und schreibe 48 Küken! Das war dann doch etwas viel und so begann recht schnell der Abverkauf der Hennen (u.a. 6 Tiere an den Kölner Zoo!). Zu guter letzt blieben 5 Hennen und 7 Hähne übrig. Zwischzeitlich hatten wir die Tiere für die Landes- und Bundesausstellung gemeldet. Die Landeschau haben wir glorreich verpasst, so dass die erste überhaupt besuchte Ausstellung die Bundesschau in Dortmund war. Drei Tiere (zwei Hennen ein Hahn; 1.2) als Gruppe in der Sonderausstellung und EINE Henne in der normalen Schau - Ergebnis 96 Pkt. - hervorragend und als höchst bewertetes Tier mit einem Ehrenband belohnt!

 

Bundesschau Dortmund (HV - Ehrenband)

In den folgenden Jahren, habe ich mich auf den Farbschlag "gesperbert" beschäftigt. In einigem auf und ab, wird das Jahr 2025 hoffentlich ein Neustart, da zwischenzeitlich sich der Bestand der eigen gezüchteten Tiere auf eine Henne reduziert hat. Hier werde ich weiter berichten.

 

 

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